Rezensionen / Meinungen

2016

D. u. H. R., Bayern

„Ich habe mit großem Interesse Dein Buch ‚ANITAS SONNE’ in 2 Tagen durchgelesen.

Interessant waren für mich Deine Kurzfassung der Europäischen Geschichte und die Auswirkungen auf die Gründung von Round Table und Old Tablers. Ich kann den Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung so gut nachempfinden.

Für uns, sowie für unsere Kinder war unsere Round Table-Zeit prägend. Wir haben immer ein offenes Haus geführt, dadurch unsere Kinder zur Toleranz erzogen und unsere knappe Freizeit genutzt, um an Euro Meetings und Annual General Meetings teilzunehmen. Home hosting hat uns viele internationale Freunde gebracht ….

Ich finde es richtig, die Geschichte und Hintergründe der deutschen Ex-Tablers-Bewegung zu hinterleuchten. Es ist wichtig, die Ziele und Werte der Bewegung zu verstehen. So kann man die Grundlagen für die wunderbare Freundschaft besser verstehen.“

2015

Axel Winkler

bis 2013 bei OT 100 Hamburg; OTD-Präsident 1989/90 und 1993/94,
am 9. November 2015:

„… nach meiner schnellsten Lektüre eines Buches, das ich je gelesen habe, freue ich mich sehr, Dir hiermit zu danken und Dir meine Meinung zum Buch mitzuteilen. Es ist Dir zu danken, dass Du die Geschichte von OTD so wunderbar aufgezeichnet hast und den Lesern damit große Freude und Verständnis für die Zusammenhänge bereitest. Es gelingt Dir, mit einer gekonnten Leichtigkeit, von einem zum nächsten Thema zu kommen. Das macht das Buch „Anitas Sonne“ sehr lesenswert. Es ist teilweise deftig kritisch, dabei aber voller Humor, ja geradezu witzig in vielen Partien. Oft konnte ich nicht umhin, bei besonders gewitzten und klugen Passagen mir vor Freude auf die Schenkel zu schlagen. Ich muss das Buch mindestens noch einmal aufmerksam lesen, um möglichst viele auch der versteckten Details einzufangen.

Das Buch ist ein sprachliches Juwel, besonders für mich, da ich nach mehr als 4 Monaten Aufenthalt in Canada die häufige Trivialität der dortigen Sprache (wohl gemerkt nicht der englischen Sprache) leid war und mich nach zivilisierten Umgangstönen sehnte. Das ist Dir mit präzisen, glasklaren Analysen der Zusammenhänge vollendet gelungen und verdient höchstes Lob.

Wenn ich richtig verstanden habe, ist „Anitas Sonne“ ein Teil der Notizen, die auf eine größere Sammlung und eine Zusammenfassung hinzielen. Ich bin daher sehr gespannt auf alles weitere, was da noch kommen mag.“


Die Crux mit den Laienrezensenten:

Wie stets oder des öfteren habe ich, der Schriftsteller, eine illustre Reihe von Zuschriften meiner Leserschaft und fundierte Rezensionen zu meinen Werken erhalten. Höchst verwunderlich, dass die meisten Kritiker sich diesmal bei ANITAS SONNE wie Schul­pauker bisher damit abgaben herauszukriegen, ob das, was in ANITAS SONNE zu lesen steht, auch mit einem imaginä­ren Lehrplan, den sie natürlich mangels Existenz gar nicht kennen konnten, im Einklang stehen könnte. Anstatt sich als wahre Rezensenten mit der schriftstel-lerischen Arbeit des Autors zu beschäftigen und den Text selbstlos hinsichtlich Inhalt, Quellen und schriftstellerischer Bearbei­tung zu beurteilen, wollen sie um fast jeden Preis ihre eigene, nicht nachgefragte Meinung unterbringen. Sie brechen nicht selten ungebeten Streit vom Zaun und das, ohne in der jeweiligen Materie hinreichend kundig und handwerklich urteilsfähig zu sein. Manche lesen nicht einmal genau genug, was gedruckt vor ihnen liegt, sondern plaudern desto ungehemmter ihre Gegen­meinung aus. Die Beachtung von Quellen, die ich als Schriftsteller genannt habe, vermeidet der Laien­rezensent regelmäßig wissentlich, so dass ihm der Hintergrund des Buches uner­schlossen bleibt. Derlei Überheblichkeit mag am Stammtisch als satanische Heldentat gefeiert werden. Dem Anspruch der gebildeten Leserschaft auf Erschlie­ßung des literarischen Baugrunds genügt solch ungenügende Sicht keineswegs. Gottlob gibt es auch gute und konstruktive Kritik, die von mir und meinen literarisch versierten Lesern ernst genommen wird. Sie stammt zumeist von klugen Köpfen literarisch Beschlagener.

Man kann kaum glauben, dass Laienrezensenten, also beispielsweise solche, die sich weder durch Verfassen einer Dissertation noch durch Urheberschaft von mehr als bloß einer einzigen, durch Abgabe je eines Buch-Pflichtexemplars bei der Deutschen Nationalbibliothek nachge­wie­senen Urheber­schaft als Schriftsteller ausgewiesen haben, das Schafott als Literatur­henker beschäftigen. Man sollte wenigstens einen Rezensenten im begrenzten öffentlichen Umfeld, etwa unter mehr als fünf­tausend deutschen Ex-Tablers, mit geeigneter Qualifikation finden, der sich auf den Umgang und die Beurteilungspraxis von Büchern versteht.

Das ist mir Anlass, die wenigen mir zugegangenen „Beurteilungen“ von ANITAS SONNE - nach fachlicher Konsultation von Schriftstellerkollegen - nicht zu verbreiten. Dagegen gebe ich die bisher eingegangenen mündlichen und schriftlichen Bekundungen von Zustimmung oder Kritik von Leserinnen und Lesern mit deren Zustimmung gern weiter. Wer sich wider Erwarten dennoch für die Elabo­rate der Laienrezensenten interessiert, kann sie gegen Auslagenerstattung erhalten.